Durch die Pandemie ist in vielen Familien und Unternehmen nichts mehr so, wie es einmal war. Susanne lebt mit ihrem Mann in ihrem Sohn in einer Vierzimmerwohnung. Bisher hatte sie ein angenehmes und recht sorgenfreies Leben Sie ist es gewohnt ihren Alltag zu meistern und ihren Kopf oben aufzulassen. Doch dieses Mal hat sie eine schwere Krise erwischt. Susanne steht vor dem Nichts. Durch Corona hat Sie vor kurzem ihre Arbeit verloren. Sie sitzt zu Hause und fühlt sich antriebslos. Nur langsam erholt sie sich aus dem Zustand der Corona der Trance. Die Kurzarbeit, von de Susanne und ihr Mann betroffen waren, zehrt an den Nerven. Das Geld ist knapp und die Nerven liegen blank. Mit jedem Einkauf im Supermarkt oder für den kleinen Sohn, schwindet die Stimmung dahin. Aktuell gibt es für Sie keine berufliche Perspektive. Susanne fühlt sich leer und kraftlos. Vor ein paar Monaten hat alles angefangen. Das Messe Unternehmen, in dem Sie in der Buchhaltung tätig war, bekam immer weniger Aufträge und wie viele andere auch, musste Sie ins Homeoffice wechseln. Doch von Anfang an konnte Sie sich nicht selbst motivieren. Die Kollegen fehlten ihr furchtbar, im Homeoffice. Frust machte sich breit. Sie sah keinen Sinn darin sich schön zu machen und vergaß in der Pandemie auf sich, ihre Bedürfnisse und ihren Körper zu achten. Susanne hat angefangen aus Traurigkeit und Verzweiflung zu essen. Mit jedem Kaffee landete auch ein extra Törtchen auf ihrem Teller. „Man gönnt sich ja sonst nichts“. Als ich sie das nächste Mal sehe, hat Susanne 20 Kg zugenommen. Ich fragte sie, wie es dazu kam. Sie zuckte mit den Schultern. „Ich war so frustriert und einsam“. Bei dem nächsten Treffen mit Freundinnen zeigt Sie ein altes Foto herum. Ein Foto im schicken Bikini auf dem Sie strahlte. „Das ist mein Ziel“, sagte Sie. „Ich habe es schon Mal geschafft und nun schaffe ich es wieder.“ Susanne war wirklich motiviert. Doch der nächste Schicksalsschlag folgte umgehend. Als Beide wieder aus der Kurzarbeit kamen, war die Firma von Susanne endgültig vor der Pleite. Sie musste sich umorientieren und den Job zu wechseln. Doch Sie findet keinen Anfang. Die Bewerbungen gehen ihr nur schwer von der Hand und Sie bleibt vor einem weißen Blatt sitzen. Wieder ist sie deprimiert. Zu sehr hängt sie an der alten Arbeit. Sie kann sich nicht öffnen und etwas Neuem widmen. Ihre Motivation, für die Ernährungsumstellung schwindet erneut. So wie ihr geht es vielen von uns. Doch wenn Sie durch ihre Krisen hindurchgehen und Sie gestärkt daraus hervorgehen, tun Sie gleichzeitig etwas für ihre Resilienzfähigkeit.
Was kann Sie nun tun? Wie kommt Sie aus der Essens- und Frustfalle wieder heraus? Wie kann Sie sich selbst motivieren? Zunächst einmal: „seien Sie gut zu sich“. Wir brauchen eine neue Antriebstrategie, eine neue Motivation und das braucht eben Zeit. Es braucht mindestens 23 Tage, bis wir Verhaltenswiesen ändern können. Für Susanne könnte das bedeuten, die Törtchen wegzulassen und gegen einen Spaziergang zu ersetzen. VERZICHTEN SIE NICHT, SONDERN LEBEN Sie in positiver Fülle. Zudem hat Susanne ihren Alltag umstrukturiert und sich in einem Fitnessclub angemeldet. Dort trifft sie nun nette Leute und fühlt sich weniger allein. Die festen Termine mit den neuen Bekannten helfen ihr an ihrem Ziel dranzubleiben und sich zu fokussieren.
· Schieben Sie die negativen Gedanken zur Seite, ja stoppen Sie diese Gedanken sofort. Erlauben Sie sich schwach gewesen zu sein und dann lassen Sie den Mut von vorne zu beginnen. Ganz langsam in ihrem Tempo.
· Dann sollten Sie das Ziel klar vor Augen haben und in ganz kleinen und konkreten Schritten auf das Ziel zugehen. Am besten funktioniert es mit der S.M.A.R.T Methode. Wann möchten Sie ihr Wunsch Gewicht erreichen oder ihre Stelle wechseln? Wer wird dort sein und ihr Glück mit ihnen teilen?
· Lassen Sie sich mit allen Sinnen auf ihre Vision ein.
Wenn es um das Thema Gewicht geht, spielt meist auch die Psyche eine Rolle. Wir wurden oft in der Vergangenheit zu Themen konditioniert und haben Glaubenssätze entwickelt. Überlegen Sie in Ruhe, wer und was ihre Konditionierung sein kann:
· Was glauben Sie über dicke und dünne Menschen? Welche Sätze fallen ihnen ein?
· Nehmen sie sich ein wenig Zeit und überlegen Sie wie am Beispiel von Susanne, wieSie aussehen möchten. Für die positive Visualisierung benötigen Sie ein Foto von sich, das Sie in ihrer besten Form zeigt.
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“. Nutzen Sie den Schwung des Neuen. Fangen sie an, egal wie und wann, Hauptsache sie beschäftigen sich ohne Stress mit den positiven Gedanken. Es ist Zeit für ein neues Leben-Konzept, hören Sie auf zu sagen: „Ich will oder kann nicht“, sondern fangen Sie an mit: „ich kann, Ich will, ich werde!“